Islamische Frauen in Deutschland

Fragt man nach der Anerkennung demokratischer Grundrechte, nicht nur der Pressefreiheit, sondern auch nach der Gleichheit aller Menschen, also auch der Frauen vor dem Gesetz, so gibt es für islamische Frauen, die unter uns leben einen großen Nachholbedarf. Das liegt vor allem daran, dass sie zwar auf dem Boden des Grundgesetzes hier in Deutschland leben aber immer noch nicht an ihre Rechte herangeführt werden - schreibt der Islamwissenschaftler und Buchautor Hans Peter Raddatz in seinem neuesten Buch. "Allahs Frauen, Dschihad zwischen Scharia und Demokratie."
Die islamischen Frauen leben hierzulande in Unkenntnis ihrer rechtsstaatlichen Pflichten und Rechte und zugleich gemäß der islamischen Regeln in sogenannten Parallelgesellschaften. Dies bedeutet, dass sie der Willkür ihres Mannes ausgesetzt sind, die ihre repressiven (islamischen) Rechte gegenüber Frauen voll in Anspruch nehmen. Deshalb müssen unsere Politiker, aber auch die Kirchen sowie alle übrigen der Demokratie verpflichteten Gesellschaftsgruppierungen umdenken und die muslimischen Frauen über ihre Rechte, die ihnen laut Verfassung verbrieft sind, informiert werden. Vielleicht setzt ja die Ereigniskette sogenannter Ehrenmorde im vergangenen Jahr ein Umdenken in Gang. Leider muss man feststellen, dass dieses Umdenken eher im Volk geschieht als in der politischen Klasse, die dieses Thema am liebsten unter den Teppich kehren würde. Ist es nicht so, dass heutzutage in einem wichtigen gesellschaftlichen Bereich, sei es die Kirche sei es die Universität oder insbesondere die Parteienlandschaft eine Karriere für jene aussichtslos ist, sofern sie sich nicht zum Islam als einer „problemlosen Religion“, als einer Bereicherung der europäischen Kultur und als die Inkarnation des Friedens selbst bekennen?
Für die islamischen Frauen heißt dies: ihre Rolle innerhalb des Islam bleibt konserviert, und das bedeutet nach Auffassung des Islamkenners Hans Peter Raddatz, dass der Mann als Stellvertreter Allahs die Herrschaft über die Frau behält und insbesondere das erste Menschenrecht im Islam, das da heißt „Herrschaft über die Frau“ und dem Spiegelbild dazu das erste Menschenrecht der Frau im Islam „Gehorsam gegenüber dem Mann".
Leider kann man unter den Politikern keine Bestrebungen feststellen, die wirklich konstruktiv einen ernsthaften Dialog für die Frau im Islam anstoßen würde. Man argumentiert gerne, es seien keine erkennbaren Diskrepanzen zu Lasten des Islam vorhanden und versucht diese wegzudiskutieren, in dem man sagt, der Islam werde hier missbraucht. Wenn also Frauen verprügelt werden, dann haben, so heißt es, diese Muslime ihren Glauben nicht richtig verstanden. Werden aber die Muslime selbst interviewt, sagen sie, das ist doch unser gutes Recht. Dahinter leuchtet das Desinteresse an einer Demokratisierung der islamischen Gesellschaft auf. Vielmehr wird der Wille zur Installation der Scharia erkennbar, wobei die Muslime ihre Pflicht in dieser Richtung sehr ernst nehmen. Sie erzielen bisher sehr große Erfolge , weil sie, insbesondere durch unsere eigenen kirchlichen und politischen Kräfte darin unterstützt werden.
logo

literature-square

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Beiträge

Odyssee durch T-Com-Welt
Zu Weihnachten steht ein neuer Fernsehapparat auf...
Yvon - 28. Okt, 13:24
Rentenpoker
Für wie blöd hält die politische Kaste und ihre Lobbywirtschaft...
Yvon - 6. Feb, 17:42
Rot-Rot-Grüne Lügen
Trotz aller Beteuerungen der SPD und der Grünen in...
Yvon - 5. Feb, 14:30
Nachahmungstäter?
Mit einem Nasenbeinbruch, Schürfwunden im Gesicht und...
Yvon - 30. Jan, 14:34
Wie bescheuert sind die...
Großbritannien setzt voll auf elektrischen Strom aus...
Yvon - 28. Jan, 23:25

Links

Suche

 

Status

Online seit 6009 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 28. Okt, 13:24

Credits


Ungereimtheiten
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren